Biographie
Moritz Ney wurde am 26. Juli 1947 in Petingen (L) geboren.
Er bricht vorzeitig sein Sekundarstudium ab, um als Freiwilliger der Luxemburger Armee beizutreten.
Darauf folgt eine kurze Karriere in der Zollverwaltung.
1967, als er zu der Überzeugung kommt, dass seine berufliche Zukunft in der bildenden Kunst liegt, macht er ein erstes Praktikum in der Werkstatt des Bildhauers Aurelio Sabbatini in Esch/Alzette (L).
1968 belegt er während eines Semesters Skulptur- und Zeichenkurse an Staatlichen Werkkunstschule in Trier (D).
Im selben Jahr, nach der endgültigen Schließung der Schule, geht Moritz Ney nach Höhr-Grenzhausen (D), um bei dem Maler, Keramiker, Fotografen und Bildhauer Albrecht Klauer-Simonis eine Mappe vorzubereiten, die es ihm erlaubt, an der Akademie der Bildenden Künste in Karlsruhe (D) angenommen zu werden.
Von 1969 bis 1972 belegt Moritz Ney Malkurse bei den Professoren Herbert Kitzel und Horst Egon Kalinovski sowie Bildhauerkurse bei Professor Hans Kindermann.
In den Jahren 1972 bis 1980 lebt Moritz Ney als Künstler in Brüssel-Ixelles (B).
1980 kehrt er in sein Geburtsland Luxemburg zurück, um sich dort als freischaffender Künstler niederzulassen.
Seit 2019 lebt und arbeitet Moritz Ney in Luxemburg und in Belgien.
Arbeitstechniken
Bildhauerei in Holz und SteinAssemblagen
Drucke (Holz-, Zinn-,Kupfer- und Plexiglasdrucke)
Siebdrucke
Malerei auf Packpapier (Acryl,Aquarelle,Gouache)
Kollagierte Malerei
Hinterfolienmalerei (Hostaphan-Film)
Persönliche Ausstellungen
1972 Galerie Glaub, Cologne (D)1985 Centre Culturel Français (L)
1986 Galerie Sunnen, Bech-Kleinmacher (L)
1986 Café an der Schwemm, Pétange (L)
1987 Centre Culturel Français (L)
1987 Galerie Simoncini (L)
1988 Galerie Simoncini (L)
1989 Centre Culturel Français (L)
1990 Galerie Simoncini (L)
1995 Banque Européenne d’Investissement (L)
1996 Galerie l’Indépendance, Banque Interntionale (L)
Ende der 90ger Kjub Galerie-Restaurant (L)
2004 Galerie Schlassgoart, Esch/Alzette (L)
2012 Espace H2O, Differdange (L)
2013 Galerie Schlassgoart, Esch/Alzette (L)
2019 Centre Visit Remich « Cheers to Art » (L)
Kollektive Ausstellungen
1973 Neumarkt der Künste, Köln (D)1976 Atelier-Wohnung von Moritz Ney, ein ehemaliger « staminee » in Brüssel-Ixelles (B)
In den 70gern eingeladen im Kunsthaus Metternich zusammen mit Albrecht Klauer-Simonis, Koblenz (D)
1977 Kreuzgang der Abtei, Echternach (L)
1978 Casino de Knokke-Heist (B)
1979 Centre Marcel Noppeney, Oberkorn (L)
1984 Galerie Terre-Rouge, Esch/Alzette (L)
1984 Villa Vauban « Sculptures et Objets », Luxemburg-Stadt (L)
1985 Cagnes-sur-Mer (F)
1988 Biennale von Venedig (I) mit Patricia Lippert
1990 Moskau (RU)
1995 Ausstellungen in Nizza und St Avold (F)
1999 Galerie Tendance Mikado (L) mit Albrecht Klauer-Simonis
2013 Galerie Op der Kap, Capellen (L)
2016 Galerie MédiArt (L)
2018 Banque Bil Art2Cure (L)
2019 Banque Bil Art2Cure (L)
Werke im öffentlichen Raum
1973 gestaltete Moritz Ney den Hauptaltar der Kirche in Petingen (L)Der rötliche Stein des persischen Marmors soll an die Farbe des örtlichen Eisenerzes erinnern.
1980 wird Nemesis, eine mehrfarbig lackierte Figur aus Metall, auf der Esplanade in Remich (L) aufgestellt.Hierfür recycelte Moritz Ney die Motorhaube eines alten Lastwagens der über lange Jahre in den « Baggerweiern » von Remerschen im Einsatz war.
Nach 40 Jahren hat Moritz Ney die Frauenfigur mit der Hilfe der bei der Gemeinde angestellten Handwerker in den Werkstätten der Stadt Remich restauriert. In neuer Frische hat Nemesis nun ihren angestammten Platz am Moselufer wiedergefunden.